eQuote in Österreich vs. THG-Quote in Deutschland: Die wichtigsten Unterschiede
Seit Januar 2023 können Elektroautobesitzer in Österreich dank einer neuen Kraftstoffverordnung beim Verkauf eines Treibhausgaszertifikats mehrere hundert Euro in bar erzielen. In nur wenigen Minuten können die Zertifikate über Zwischenhändler abgewickelt werden, ähnlich wie das THG-Quote-System, das seit Januar 2022 in Deutschland bekannt ist. In diesem Artikel zeigen wir dir die drei wichtigsten Unterschiede zwischen dem österreichischen und dem deutschen System auf.
Auszahlungszeitraum der eQuote in Österreich
Die Auszahlungszeit für die THG-Quote in Deutschland beträgt in der Regel zwischen zwei und sechs Monaten, weil die meisten Anbieter die Prämie erst dann auszahlen, wenn das Umweltbundesamt die Berechtigung des jeweiligen E-Autos bestätigt hat. In Österreich kann die Auszahlung der eQuote jedoch mehr als ein Jahr dauern. Der Hauptgrund dafür ist, dass das österreichische Umweltbundesamt die entsprechende Bestätigung nur einmal im Jahr durchführt. Es gibt allerdings auch in Österreich eQuote-Anbieter, die in Vorkasse gehen und innerhalb weniger Wochen mehrere hundert Euro pro Jahr auszahlen.
Zulassungsdatum und die Auswirkungen auf die eQuote
In Deutschland wird die THG-Quote unabhängig davon ausgezahlt, wie lange das E-Auto im jeweiligen Jahr angemeldet war. Im Gegensatz dazu ist die eQuote in Österreich abhängig von der Haltedauer des E-Autos im jeweiligen Jahr und wird anteilig ausgezahlt.
Auswirkung der Ladestrommenge auf die eQuote
In Deutschland ist die Höhe der THG-Quote unabhängig von der Menge des an privaten Wallboxen oder öffentlichen Ladepunkten gezogenen Ladestroms. In Österreich hingegen ist die eQuote grundsätzlich an die Lademenge an nicht-öffentlichen Ladepunkten gekoppelt. Wenn kein Nachweis über die genutzte Ladestrommenge erbracht werden kann, wird eine Pauschale angewendet, die eine eQuote in Höhe von mehreren hundert Euro ermöglicht. Beachte jedoch: Du kannst die Prämie nur dann in Anspruch nehmen, wenn dein Auto überwiegend (mehr als 50 %) an nicht-öffentlichen Ladepunkten geladen wird.
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